Osteopathie


Die Osteopathie ist Philosophie, Wissenschaft, Kunst, Medizin und eine ganzheitliche manuelle Therapie. Ihr "Vater" Andrew T. Still entwickelte und benannte sie erstmals im Jahre 1875.


Sie wird unterteilt in die

  • craniosakrale (Gehirn, Rückenmark und die sie umgebende Flüssigkeiten),


  • viszerale (Brust- und Bauchorgane) und


  • parietale (Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln) Osteopathie


und basiert auf den folgenden fünf Prinzipien: 


  • Leben ist Bewegung


  • Struktur und Körperfunktion bedingen sich gegenseitig


  • Der Mensch ist eine Einheit


  • Blutgefäße spielen eine zentrale Rolle


  • Der Körper besitzt Selbstheilungskräfte


Im Zentrum der Arbeit steht das Setzen von selbstheilungsfördernden Impulsen. Während die Faszientherapie über die letzten zehn Jahre in Mode gekommen scheint, beschrieb A.T. Still die Faszien bereits im 19. Jahrhundert als die wichtigsten Strukturen für die Erhaltung der Gesundheit und die Manifestation von Erkrankungen. Die Osteopathie richtet daher ein besonderes Augenmerk auf dieses alles verbindende Gewebe und somit auf die Integration aller Körperstrukturen wie Muskeln, Knochen, Nerven und Organen.